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was fehlt

Schlaf und Glück. Ein vor rund 300 Jahren verhängter Unsegen – eine mildere Form des Fluches – über der griechischen Hafenstadt Moudros wurde gestern aufgehoben. Die Mönche eines Klosters hatten den Unsegen damals über die Einwohner der Kleinstadt verhängt. Seitdem hatte man in Moudros jedes Unglück, jede Krankheit und sogar Schwierigkeiten beim Einschlafen auf den Fluch zurückgeführt. Für die Aufhebung des Fluchs haben die Einwohner jetzt umgerechnet rund 14.280 Mark an das Kloster gezahlt. Wem in Zukunft die Schuld an Unglück oder Schlaflosigkeit in die Schuhe geschoben werden soll, ist noch nicht bekannt.

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