was fehlt:
Messer und Schere in richtigen Händen. Manch eine/r empfindet ja den Haarschnitt als chirurgischen Eingriff. Jetzt hat sich herausgestellt, dass auch Friseure das eigene Handwerk als Qualifikation für die Tätigkeit im Dienste der Medizin begreifen können. Vor dem Landgericht Traunstein muss sich ein Friseurmeister verantworten, der fast 20 Jahre lang als falscher Arzt hunderte von Patienten behandelte. Die Zulassung als Arzt und den Doktortitel erschwindelte sich der Friseur bei zwei bayerischen Ministerien. Bitte, Schwester Erika, den Fön!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen