was fehlt:
Scham über Ikea-Rabatt. „Wo viel ist, kommt viel hin“, sagt ein altes Sprichwort, das sich im Fall des abgedankten sächsischen Ministerpräsidenten zu bestätigen scheint. Sie oder ich brauchen bei Ikea nicht damit rechnen, dass uns der schwedische Möbeldiscounter einen Rabatt gewährt. Anders verhält es sich, wenn man schon Regierungschef ist. Nach seinem Rücktritt gestand Kurt Biedenkopf ein: „Jetzt kann ich es ja sagen. Wir haben mehrmals Rabatt bekommen. Und nicht nur 10 Prozent, sondern auch 15. Und ich stehe dazu.“
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