was fehlt:
Pflanzenfett, aber nicht die fette Strafe. 10,6 Millionen Euro Schadensersatz will die Fastfood-Kette McDonald’s an Hindus und Vegetarier zahlen und damit einen jahrelangen Rechtsstreit beilegen. Das Unternehmen entschuldigte sich bei den Betroffenen, sie nicht informiert zu haben, dass seine Pommes frites in Rinderfett gegart würden, erklärte die Firma am Mittwoch. Die Kläger hatten Beschwerde eingereicht, weil McDonald’s in einer Werbung Gruppen wie Hindus und Vegetarierern den unbeschwerten Konsum seiner Pommes versprochen hatte und fälschlich behauptete, nur pflanzliches Fritierfett zu benutzen. Hindus essen kein Rind, weil sie Kühe als heilig ansehen. Das im Rechtsstreit gewonnene Geld fließt nun vermutlich in den Konsum von Sojasprossen und Tofu.
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