piwik no script img

was fehlt ...... Contenance

Ottmar Hitzfeld ist eigentlich nicht für seine Ausraster bekannt. Eigentlich. Doch beim 1:1 der Schweizer Nationalmannschaft gegen Norwegen wurde er ausfällig.

Der gelernte Mathematiklehrer zeigt sich normalerweise auch nach hitzigen Spielen direkt analytisch. Und jetzt das. Gleich zwei Mal zeigte der Nationaltrainer der Schweiz beim WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen den Stinkefinger - womöglich in Richtung Schiedsrichter. Der war nach dem 1:1 vor allem von Schweizer Seite heftig kritisiert worden.

Hitzfelds analytischer Geist hätte ihm aber eigentlich raten sollen, die Sache nicht noch mit einer dummen Ausrede schlimmer zu machen. Er habe sich die Geste selbst gezeigt, sagte der frühere Bundesligatrainer am Tag nach dem Spiel – wohl, um einer möglichen Strafe durch die Fifa zu entgehen.

Das sieht man ja häufiger, dass sich Leute selbst den Mittelfinger zeigen ... Großes Tennis, Ottmar. (dpa/hav)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!