was fehlt ...: ... die Knarre zum Kaffee
Zugegeben, der Kaffee ist gut, dafür kostet er aber auch ein Schweinegeld, außerdem wird die US-Pappbecherkette „Starbucks“ immer restriktiver. Der ehemals barbusigen Nixe im Firmenlogo wurde schon vor Jahren die Haare über ihre Blöße gelegt. Damit nicht genug, die puritanischen Amis ließen für das jetzige Logo sogar den Bauchnabel verschwinden.
Das börsennotierte Unternehmen ist übrigens nach „Starbuck“, dem Steuermann aus Herman Melvilles „Moby Dick“ benannt. Apropos „Steuer“: Mit dem Steuernzahlen hat es die Aktiengesellschaft nicht so. In mehreren europäischen Ländern werden oder wurden durch Buchungstricks gar keine Steuern entrichtet.
Und als sei das nicht Zumutung genug, werden die Kunden der rund 7.000 US-Filialen nun gebeten, keine Schusswaffen zum Kaffeetrinken zu tragen. Was ist nur aus dem „Land of the Free“ geworden? (taz, pl)
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