was fehlt ...: ... die Gegenkultur
Auch wenn die Ranglisten der besten Arbeitgeber noch etwas anderes sagen, die Tage an denen Google für eine Gegenkultur stand, sind wohl vorbei.
Berichten zufolge soll sich eine interne Zweiklassengesellschaft gebildet haben und nicht jeder Mitarbeiter verdient genug, um seine Familie zu ernähren. Aber auch Außenstehenden sind sauer auf den Konzern. In San Francisco wird Google vorgeworfen, die Mieten in die Höhe zu treiben. Denn Mitarbeiter, die in der rund 60 Kilometer entfernten Stadt leben, werden nicht dazu angehalten umzuziehen, sondern mit der Yacht oder dem Shuttlebus chauffiert.
Auch, dass der Shuttlebus öffentliche Haltestellen nutzt ohne zu zahlen, stößt der Stadt sauer auf. In der Angelegenheit sollte es diese Woche eine öffentliche Anhörung geben, zu der natürlich auch Googlemitarbeiter kommen könnten, wenn sie es denn wollten. Damit da aber auch nichts Falsches gesagt wird, gab es vorsichtshalber schon einmal einen Gesprächsleitfaden für alle Angestellten. Zumindest ein Mitarbeiter fand das nicht in Ordnung und hat den Text geleakt.
Nachfolgend ein paar Sätze, die Google sich von seinen Mitarbeitern wünscht:
„Ich bin so stolz in San Francisco zu leben und ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein.“
„Ich unterstütze regelmäßig regionale und kleine Unternehmen in meiner Nachbarschaft.“
„Durch den Shuttlebus können ich und meine Kollegen die CO2-Emissionen reduzieren, weil wir nicht mit unseren Autos fahren.“
„Wenn das Shuttleprogramm nicht exisitieren würde, würde ich in San Francisco bleiben und über die Peninsula zur Arbeit fahren.“
„Ich bin Busshuttlenutzer, Einwohner von San Francisco und ich arbeite freiwillig bei...“
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