: was bisher geschah
Spenden und Kredite
Seit dem 8. Februar ist alles anders: An jenem Tag vor drei Monaten musste der Berliner CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky zugeben, dass er vor fünf Jahren 40.000 Mark in bar als Parteispende angenommen hatte. Das Pikante daran: Das Geld wurde nicht ordnungsgemäß verbucht – und die beiden Spender erhielten zeitgleich einen riskanten Großkredit von der landeseigenen Bank, bei der Landowsky als Vorstandschef amtierte. Den Posten im Kreditgewerbe legte Landowsky nieder, doch die SPD fordert den Rücktritt auch vom Fraktionsvorsitz – und droht mit Neuwahlen. Jetzt signalisiert die CDU die Bereitschaft zum Rückzug. Als Trostpflaster soll Landowsky zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt werden. FOTO: S. BONESS/IPON
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen