was alles nicht fehlt:
Reformpläne: Die Bundesregierung bereitet einem Medienbericht zufolge eine Reform des Anti-Doping-Gesetzes vor und fordert von den Ländern die Einrichtung weiterer Schwerpunkt-Staatsanwaltschaften im Kampf gegen verbotene leistungssteigernde Mittel. Dies geht aus einer Kabinettsvorlage der Ressortchefs von Justiz, Inneres und Gesundheit hervor, die dem Nachrichtenportal „The Pioneer“ vorliegt. Mit ihren Vorschlägen würden die drei Ministerien auf einen Evaluationsbericht zum 2015 in Kraft getretenen Anti-Doping-Gesetz reagieren. Dem Bericht zufolge will die Regierung auch eine Kronzeugenregelung einführen.
Eine publikumslose Tournee: Die Vierschanzentournee der Skispringer soll in diesem Winter komplett ohne Zuschauer stattfinden. Am Montag gab Oberstdorf als letzter der vier Ausrichter bekannt, dass der Auftakt des Traditionsevents am 29. Dezember dieses Jahr vor leeren Rängen statt wie bisher geplant mit 2.500 Zuschauern ausgetragen werde. Auch die Springen in Garmisch-Partenkirchen (1. Januar), Innsbruck (3. Januar) und Bischofshofen (6. Januar) sollen ohne Publikum stattfinden.
Ein rassistischer Vorfall: Der uruguayische Fußballprofi Edinson Cavani war mit zwei Toren am 3:2-Sieg von Manchester United gegen den FC Southampton beteiligt. Ein Post auf Social Media dürfte aber ein Nachspiel haben. Als Antwort auf die Glückwünsche eines Nutzers antwortete Cavani: „Gracias negrito“ („Danke, Schwarzer“). Luis Suárez erhielt für einen ähnlichen Ausdruck 2011 eine Acht-Spiele-Sperre und 40.000 Pfund Geldstrafe.
Ein trainerloses Team: Die deutschen Handball-Frauen reisen ohne Bundestrainer Henk Groener zur Europameisterschaft in Dänemark. Der 60 Jahre alte Groener befindet sich nach einem positiven Coronatest in häuslicher Quarantäne. Die deutsche Mannschaft startet am Donnerstag gegen Rumänien in das Turnier.
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