piwik no script img

Archiv-Artikel

was alles nicht fehlt

Weiterhin Streit um die Fusion der Dachverbände: Der Präsident des Deutschen Sportbundes (DSB), Manfred von Richthofen, der seinen Verband mit dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK) zusammenschließen will, ist sauer auf die Landessportbünde, die der Fusion in ihrer geplanten Form kritisch gegenüberstehen. Sie befürchten vor allem einen Dominanz des Leistungssports gegenüber dem Breitensport. Richthofen warf ihnen am Rande der Bundeskonferenz Breitensport des DSB vor, sich nicht ausreichend mit dem Satzungsentwurf des neu zu gründenden Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) auseinander gesetzt zu haben und sich auf Machtfragen zurückzuziehen.

Die German Bowl für die Brauschweiger Löwen: Im Endspiel um die deutsche Meisterschaft im American Football setzten sich die Lions gegen die Hamburg Blue Devils mit 31:28 durch. Für die Braunschweiger war es der erste Sieg nach fünf erfolglosen Finalteilnahmen.

Deutschen Handballclubs Erfolge in der Champions League: Die SG Flensburg-Handewitt und der SC Magdeburg waren auch am zweiten Spieltag in der europäischen Eliteklasse nicht zu schlagen. Magdeburg setzte sich mit 32:28 gegen den französischen Meister HP Montpellier durch, während Flensburg die Mannschaft von Granitas Kaunas mit 39:22 regelrecht demontiert hat. Meister THW Kiel hingegen verlor sein Spiel gegen den polnischen Meister Wisla Plock mit 31:32.

Deutschen Turnern gute Noten: Die Riege um Reckspezialist Fabian Hambüchen gewann am Wochenende einen Dreiländerkampf gegen die Schweiz und Rumänien und befindet sich nach Ansicht von Bundestrainer Andreas Hirsch im Hinblick auf die Weltmeisterschaften im November auf einem guten Weg. Bester deutscher Mehrkämpfer war in Rheineck Eugen Spiridonow, die beste Einzeldarbietung zeigte einmal mehr Fabian Hambüchen, der für seine Reckkür 9,750 Punkte erhielt.

Björn Phau das Aus im Halbfinale: Der Tennisprofi aus Weilerswist verpasste nach seiner 2:6, 1:6-Niederlage gegen den Kroaten Mario Ancic den Einzug in das Finale des ATP-Turniers von Tokio. Es wäre seine erste Endspielteilnahme gewesen. Ancic verlor anschließend das Finale gegen den Südafrikaner Wesley Moodie mit 6:1, 6:7, 4:6.