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was alles nicht fehlt

Störungen in der Wahrnehmung bei Christian Wörns: Der Abwehrrecke von Krisenklub Borussia Dortmund glaubte nach dem erbärmlichen 0:0 und Europacup-Ausscheiden in Istanbul: „Kämpferisch hat’s gestimmt, spielerisch auch.“ Realistischer war Fredi Bobic, dem vor der Zukunft graust: „Das wird eine unheimlich qualvolle Saison.“ Manager Michael Meier hat derweil den vorbereiteten BVB-Börsengang gestoppt: „Es wäre fatal, jetzt an die Börse zu gehen und abzustürzen.“

Italienische Momente im Uefa-Cup: Alle vier Klubs der Serie A schieden aus, dabei war das desaströse 0:4 von Juventus Turin (0:1 nach 60 Sekunden, zwei frühe Platzverweise, Eigentor) in Vigo besonders spektakulär. Weil seit 1985 erstmals keine Italiener im Viertelfinale sind, überbot sich die Presse in Schimpf und Scham: „Desaster“, „totaler Zusammenbruch“, „Schock“, „Wahnsinn“, „schwarzer Donnerstag“ und „Schande“. In den vergangenen 11 Jahren hatten italienische Klubs 8-mal den Cup gewonnen.

Gute Sicht bei Mario Matt: Der Österreicher gewann den Nachtslalom in Schladming vor Ole-Christian Furuseth (Norwegen) und seinem Landsmann Thomas Stangassinger. Der Vierte von Schladming, Norwegens Kjetil-Andre Aamodt führt den Slalom-Weltcup an und scheint damit wie Matt dem Papst sehr nah (siehe die Woche). Ebenfalls für Rom qualifiziert: Die gestrige Siegerin in Sestriere, Kristina Koznick (USA). Martina Ertl wurde Siebte.

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