was alles fehlt:
Dem Deutschen Ringer-Bund die WM: Der Weltverband Fila hat dem DRB die Weltmeisterschaft 2003 entzogen, die in Leipzig ausgerichtet werden sollte. Als Grund hierfür werden die „ungeklärten Probleme im Doping-Fall Alexander Leipold und die Querelen um die Zahlung der Transfergebühren“ angegeben. Der WM-Entzug ist der vorläufige Höhepunkt des Streits zwischen internationalem und deutschem Verband. Bereits Ende Februar hatte die Fila alle deutschen Ringer international gesperrt, da der DRB offenbar nicht hart genug im Fall Leipold durchgegriffen hatte.
Jochen Hecht im Endspiel um den Stanley Cup: Der deutsche Eishokey-Crack und seine St. Louis Blues verloren das fünfte Halbfinalspiel bei Colorado Avalanche nach Verlängerung mit 1:2 und hatten damit in der „best of seven“-Serie mit 1:4 das Nachsehen. Das entscheidende Tor erzielte Koe Sakic 24 Sekunden nach Wiederanpfiff. Colorado zog damit zum zweiten Mal nach dem Triumph von 1996 ins Stanley Cup-Finale ein.
Nicolas Kiefer einmal mehr ein Sieg: Der Tennisprofi aus Holzminden verlor beim World Team Cup in Düsseldorf sein Match gegen den Schweden Thomas Enqvist mit 2:6 und 3:6. Dass Deutschland zum Auftakt dennoch gegen Schweden gewann, lag maßgeblich an Thomas Haas. Zuerst entschied er sein Einzel gegen Magnus Norman mit 6:7 (3:7), 7:6 (7:3) und 6:4 für sich, dann gewann er an der Seite von David Prinosil mit 6:4, 6:3 gegen das Weltklasse-Duo Jonas Björkman/Niklas Kulti.
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