: wahlbeteiligung
Leichter Anstieg
Bei der Wahl des Abgeordnetenhauses ist die Beteiligung nicht gesunken – anders als bei den meisten vergangenen Wahlen in der Bundesrepublik. Nach ersten Schätzungen machten 66,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Kreuze, bei der Wahl 1999 war es ein Prozentpunkt weniger gewesen.
Der Trend war bereits im Laufe des Tages erkennbar. Nach Angaben des Landeswahlleiters hatten bis 16 Uhr 55,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. 1999 hatten bis zu diesem Zeitpunkt erst 51,7 Prozent der Wähler ihr Kreuz gemacht.
Schon am Mittag lagt die Beteiligung mit 25,9 Prozent über der der letzten Wahl. Vor zwei Jahren waren es zum gleichen Zeitpunkt nur 24,1 Prozent. Mit einer Wahlbeteiligung von 26,4 Prozent war der Westteil nach Angaben des Landeswahlleiters fleißiger als der Ostteil, wo bis 12 Uhr nur 25,3 Prozent gewählt hatten.
Insgesamt gab es etwa 3.000 Wahlberechtigte mehr als bei der letzten Wahl. Rund 2.417.600 Berliner durften an die Urnen. Während es im Westteil weniger Wahlberechtigte gab, nahm die Zahl im Ostteil zu. Rückläufig war das Interesse an einer Briefwahl. Insgesamt beantragten rund 316.000 Berliner einen Wahlschein, knapp 18.000 weniger als 1999.
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