: vom setzer zum betriebsrat
Klaus Schönauer
1961 fing Klaus Schönauer, 59, als Schriftsetzer bei der Süddeutschen Zeitung an. „Er war immer schon ein guter Redner“, erinnert sich ein damaliger Setzerkollege. 1968 kandidierte der Landshuter zum ersten Mal für den Betriebsrat – und wurde prompt gewählt. Als er 1972 Vorsitzender der Arbeitsnehmervertretung wird, ist Schönauer noch Verfechter des Rotationsprinzips für diesen Posten. Doch dann bleibt er doch an ihm kleben – mittlerweile 30 Jahre lang. Als Chef des Konzernbetriebsrats ist Schönauer nicht nur für die Süddeutsche zuständig, sondern vertritt auch alle anderen Unternehmen des Süddeutschen Verlags (SV) wie die Fachzeitschriftensparte SV Hüthig, Druckerein und die Regionalzeitungen des Unternehmens in Oberbayern und Thüringen.