piwik no script img

verweis

Eine verworrene Existenz

„Who was Essad Bey?“ heißt die Inszenierung der Band The Disorientalists, die vor Jahren im Studio Яdes Gorki Theaters Premiere feierte. In ihren Erzählsongs gehen Yuriy Gurzhy, Daniel Kahn und Marina Frenk Essad Beys verworrener Existenz nach. 1905 wurde er als Lev Nussimbaum in einer jüdischen Familie in Aserbaidschan geboren, konvertierte in Berlin zum Islam und nahm den Namen Essad Bey an, mit dem er zum Erfolgsautor wurde. Die erste offizielle Mussolini-Biografie gehörte zu seinen Plänen als Schriftsteller. Wieder zu sehen ist die Performance, zu der Cabaret, Klezmer, Oriental Swing, Ragtime und Reggae gehören, heute um 20 Uhr im PANDA (Knaackstr. 97).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen