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Archiv-Artikel

verboten

Guten Tag, meine Damen und Herren!

Der Ramadan kann schon ziemlich hart sein: Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang kein Essen, kein Trinken, kein Sex und kein Rauchen. Und das den ganzen Ramadan lang. Wer das nicht durchhält, verletzt „religiöse Gefühle in der Öffentlichkeit“.

So hat zumindest ein Gericht im syrischen Damaskus geurteilt. Gegen einen Ladenbesitzer, der sich mal so eben eine Zigarette ansteckte. In seinem Laden, vor aller Öffentlichkeit also. Beziehungsweise vor einem Richter, der zufällig in dem Laden einkaufen wollte.

Einen Monat Knast? Wegen einer einzigen Fluppe?

Gut, als Europäer könnte man denken: Ganz schön hart diese islamischen Sitten.

Als Europäer muss man allerdings auch zugestehen: Da hat der syrische Ladenbesitzer aber noch mal ziemliches Glück gehabt. Auf seiner Packung hätte ja auch stehen können:

„Rauchen kann tödlich sein!“