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Archiv-Artikel

verboten

Guten Tag, meine Damen und Herren.

Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und Vizekanzler Joschka Fischer (Grüne) sind gestern in Berlin zu einem Spitzengespräch zusammengekommen, bei dem wohl auch der Streit um den Verkauf der Hanauer Atomfabrik zur Sprache gekommen ist. Wie die Nachrichtenagentur AP meldet, bestätigte ein Regierungssprecher, „Schröder und Fischer hätten während eines Mittagessens in einem Zwei-Augen-Gespräch alle wichtigen politischen Themen erörtert“.

So, so, ein „Zwei-Augen-Gespräch“. Das darf man sich dann wohl ungefähr so vorstellen:

Schröder: Ich drück da mal ein Auge zu mit dieser Atomsache da.

Fischer: Klaro. Ich ja sowieso.

Oder drückte Fischer gar beide Augen zu, während Schröder sehenden Auges blieb – bzw. sehender Augen? Oder umgekehrt? Wir waren ja nicht dabei. Wir haben ihnen nicht in die Augen gesehen. Sicher ist nur:

Ausgehackt haben sie sich keins.