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Guten Tag,

meine Damen und Herren.

Edmund Stoiber ist als Vorsitzender der CSU beurlaubt worden. Diese Entscheidung kam für Stoiber überraschend, denn davon war bei den Krisengesprächen gar nicht die Rede. „Stoibers Rauswurf ist respektlos“, sagte Stoiber im Deutschen Politik-Fernsehen (DPF), „da sieht man, dass der eine oder andere Verantwortliche nicht aus dem Politikgeschäft kommt.“

Für den konsternierten Stoiber, der bereits bei der CDU, FDP und den Grünen wegen ausbleibenden Erfolges entlassen wurde, dürfte es kaum ein Trost sein, dass auch der bayerische Ministerpräsident gehen muss.

Als Nachfolger von Stoiber wird heute in München Daniel Cohn-Bendit präsentiert. „Ich will die CSU wieder dahin bringen, wo die CSU hingehört“, sagt Cohn-Bendit, der einen Vertrag bis 2008 unterschreibt.