verboten:
Guten Tag, meine Damen und Herren!
Was war in dem Koffer, den Hans Eichel Fischer mit auf die Philippinen gegeben hat, um Frau Wallert freizukaufen?
verboten erreichten gestern Nachrichten von empörten Entführergruppen, die bei der Geiselbefreiung unbelohnt geblieben waren. Und nun nicht länger schweigen wollen. Von Zugeständnissen beim Spitzenlösegeldsatz wurde berichtet, klein- und mittelständische Entführer sollen entlastet werden. Außerdem seien Mittel für ein schönes neues Olympiastadion in Fischers Koffer gewesen. Und vielleicht reicht es sogar, um ganz Jolo zu einer Museumsinsel zu machen.
Ein aufgebrachter Mitentführer, der beim Lösegeldschacher unberücksichtigt geblieben war, erklärte noch am Abend: Einen solchen Missbrauch habe er in dreißig anständigen Entführungsjahren noch nicht erlebt.
Wir melden uns wieder.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen