Das EU-Parlament lehnt ein Verbot von Bezeichnungen wie „Veggie-Burger“ ab. Zum Glück, alles andere wäre Irrsinn gewesen.
Rügenwalder Mühle verbucht erstmals mehr Umsatz mit vegetarischen als mit Fleischprodukten. Das liegt auch an Bedingungen in der Fleischindustrie.
Auf dem heimischen Grill brutzelt das vegane Würstchen, britische Marines futtern fleischfreie Burger. Jetzt steigt sogar Nestlé in das Veggie-Rennen ein.
Dass sich die Regierung weniger Fleisch und mehr Bio in den Unimensen wünscht, ist keine Bevormundung, sondern völlig selbstverständlich.
Oft sind vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte in nur kleinen Mengen verpackt. Das verursacht jede Menge Plastikmüll.
Tierwohllabel sollen verhindern, dass Nutztiere im Stall leiden. Einen qualvollen Tod im Schlachthof kennzeichnen sie aber nicht.
Die Lebensmittelbuch-Kommission reformiert die Bezeichnungen von Veggie-Fleisch – Valentin Jäger von „Taifun-Tofu“ will das nicht mitmachen.
Lebensmittelhersteller sollen kennzeichnen, ob ein Produkt tierische Bestandteile enthält. Das fordert eine europäische BürgerInneninitiative.
Deutschlands größter Schlachterkonzern steigt aus dem Veggie-Geschäft aus – weil dem Konzernchef vegetarische Würste nicht schmecken.
In der Debatte geht es nicht um den Genuss, sondern um den Absatz. Und dem wird eine Umbenennung nicht schaden.
In Syrien gibt es kaum Veganer. Weil seine WG in Deutschland aber kein Fleisch isst, startete Bilal eine kulinarische Revolution.
In Nordhessen lieben sie ihre Ahle Wurst. Jetzt scheint sie bedroht: Auf einem Kulturfest soll es sie nicht geben. Dagegen regt sich Widerstand.
Gerade eckte Hendricks mit der Bauernregel-Kampagne an. Nun gibt es erneut Kritik. Diesmal geht es um das „Fleischverbot“ für Gäste des Umweltministeriums.