unterm strich :
Diese Meldung geht an die Kollegen und Kolleginnen, dokumentiert aber gleichzeitig auch das Engagement des Deutschen Kulturrats für sein Anliegen. Denn er lobt den – freilich undotierten – puk-Preis 2004 für eine außergewöhnliche journalistische Arbeit aus, die sich durch eine allgemeinverständliche Vermittlung von kulturpolitischen Themen auszeichnet. Zugelassen sind Beiträge aus Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Monatszeitungen und Fachzeitschriften mit einem dezidiert kulturpolitischen Inhalt, die im Jahr 2003 in Deutschland erschienen sind. Jeder kann Vorschläge einreichen, Eigenbewerbungen sind möglich. Einsendeschluss ist der 30. April 2004. Die öffentliche Preisverleihung findet im Juni 2004 in Berlin statt. Vorschläge sind an: politik und kultur, Zeitung des Deutschen Kulturrates, Chausseestraße 103, 10115 Berlin, zu senden.
Das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin erhält für seine Dauerausstellung ein Original-Fassadenteil des zurückgebauten Plattenbaus in der Marzahner Marchwitzastraße 1–3. Die 2,80 mal 3,80 Meter große und etwa 2,5 Tonnen schwere Betonplatte wird ihren Platz im Erdgeschoss finden, wo nach den beiden Weltkriegen auch die bundesrepublikanische und die DDR-Geschichte thematisiert werden. Die Dauerausstellung soll Ende des Jahres eröffnet werden.
Im Bereich „Wohnen in der DDR“ stehen das Wohnungsbauprogramm von 1971, das auf dem VIII. SED-Parteitag als Kernstück der neuen DDR-Sozialpolitik beschlossen wurde, und das „Gesicht“ der Städte im Mittelpunkt. Bis 1990 sollten mehr als drei Millionen Wohnungen gebaut oder modernisiert werden. Tatsächlich waren es bis zur Wende aber weniger als zwei Millionen.