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Der Legende nach soll Mickie Most, der mit richtigem Namen Michael Peter Hayes hieß, jeden Monat nach New York und Los Angeles geflogen sein, im Aktenkoffer viele Tonbänder, mit denen er bei den Musikkonzernen Klinken putzen ging. Und zwar mit überragendem Erfolg. In den Sechzigern produzierte Most unter anderem die Animals und Donovan, die „British Pop Invasion“ der damaligen Zeit ist mit seinem Namen eng verbunden. In den Siebzigern brachte er Sweet, Suzie Quattro, Smokie und Hot Chocolate groß heraus. Ein einträgliches Geschäft: Mosts Vermögen wurde vergangenes Jahr auf umgerechnet 70 Millionen Euro geschätzt. Am Freitag ist Most im Alter von 64 Jahren an einem Krebsleiden in London gestorben.
Die Hamburger Kulturbehörde sucht einen neuen Intendanten fürs dortige Schauspielhaus. Mit dem derzeitigen Amtsinhaber Tom Stromberg streitet sie sich ja schon einige Zeit herum. Einem Bericht der Welt zufolge soll die Personalie möglichst bis zum Ende der Spielzeit im Juli geklärt werden. Als Favorit von Kultursenatorin Dana Horakova nannte die Welt den Intendanten des Bochumer Schauspielhauses, Matthias Hartmann. Ebenfalls im Gespräch als Stromberg-Nachfolger seien Claus Peymann sowie der österreichische Regisseur Martin Kusej.