unterm strich :
Wie das mit Metro ist, wissen wir nicht so genau, die Gruppe agiert international. Aber gerade deshalb sollte sie sich vielleicht kein amerikanisches Image zulegen. Das geben wir zu bedenken, nachdem gestern am Düsseldorfer Ehrenhof „Faszination Handelswelten“ eröffnet wurde, eine Ausstellung der Metro Group. In einem eigens errichteten Gebäude wird das Unternehmen vier Wochen lang die vielfältigen Facetten einer spannenden Branche illustrieren. Die Besucher können in Vergangenheit und Gegenwart des Handels eintauchen und Visionen für die Zukunft des Einkaufens erleben. „ ,Faszination Handelswelten‘ eröffnet einen Blick hinter die Kulissen einer Branche, die weltweit einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige und größten Arbeitgeber ist“, sagte Dr. Hans-Joachim Körber, Vorstandsvorsitzender der Metro Group, anlässlich der Ausstellungseröffnung. „Dabei stehen Themen im Mittelpunkt, die auch die Metro Group in besonderer Weise bewegen und prägen: Internationalität, Qualität, Werbung, Logistik und Einkaufswelten.“
Jede Themenwelt wird in einem eigenen Erlebnisraum dargestellt. Die Ausstellung illustriert Zusammenhänge und Hintergründe des Handels. Exponate aus den Archiven der Metro Group, historische und aktuelle Filme und Dias spiegeln das Lebensgefühl vergangener Jahrzehnte wider und zeigen, wie Handel heute funktioniert. (Dass darüber wahrheitsgetreu berichtet wird, glauben wir, mit Verlaub, nicht). Audiovisuelle Installationen geben schließlich einen Ausblick auf das Einkaufen der Zukunft.
Für „Faszination Handelswelten“ wurde zwischen museum kunst palast und NRW-Forum ein dreistöckiger Pavillon mit einer Ausstellungsfläche von rund 1.000 Quadratmetern errichtet. Die Metro Group zeigt die Ausstellung anlässlich der Jubiläen von drei ihrer Vertriebsmarken in diesem Jahr: Media Markt feiert seinen 25. Geburtstag, Metro Cash & Carry wird 40 und Kaufhof blickt auf eine 125-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Dass Metro ein Hochzeitsgeschenk für den dänischen Kronprinzen hätte, ist nicht bekannt.
Dafür sollen drei Gravensteiner Apfelbäume aus dem Original-Anbaugebiet „die Verbindungen Nordschleswigs und der deutschen Minderheit zum Königshaus unterstreichen“, teilte der Bund Deutscher Nordschleswiger gestern mit, der den Kronprinzen Frederik und seine künftige Frau Mary mit diesem Geschenk bedenkt. Das Königshaus habe seine Annahme signalisiert. (Kommt ja auch nicht aus den USA). Es soll aber erst in Empfang genommen werden, wenn Frederik entschieden hat, wo die Bäume stehen sollen.