unterm strich :
Exakt 88,65027322 Jahre nach dem Ausbruch von Dada in Zürich ist die Antikunstbewegung an ihren Ursprung zurückgekehrt. Gestern eröffnete das Cabaret Voltaire in der Spiegelgasse 1 wieder. Antikunst ist die Sache nun insofern, als die Swatch AG Hauptsponsor der Unternehmung ist. Die Räumlichkeiten des Cabaret Voltaire, die im Jahr 2002 in Mietwohnungen umgewandelt werden sollten, dienen nun als Café und Ausstellungs- sowie Veranstaltungsraum für Aktionen, die mit Dada zu tun haben. Es hat einen niederschwelligen, öffentlichen Kulturbetrieb zum Ziel und verfolgt nicht den Zweck eines Museums. Da sei Dada vor. Die Verantwortung übernimmt der „Trägerverein Cabaret Voltaire“, dessen Direktor Guido Magnaguagno ist, der Direktor des Museums Tinguely in Basel.
Während die Süddeutsche Zeitung mit ihrer Klassik-Reihe nun auch in den CD-Markt einsteigt und man in diesem Haus auf Schritt und Tritt über Kaffeesäcke fällt, weil der Nachfrage nach tazpresso kaum nachgekommen werden kann, ist auch die „Bild Bestseller Bibliothek“ ein voller Erfolg.
Am 7. Oktober wird sie starten, und schon jetzt kann die Augsburger Weltbild Verlagsgruppe vermelden, dass die Erstauflage von Band 1 – Mario Puzos „Der Pate“ – vergriffen sei. Buchhandel und Presse-Grosso hätten von dem Buch die gesamte Startauflage in Höhe von 175.000 Exemplaren geordert, hieß es gestern. Die Buchreihe soll sich aus 25 Werken der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusammensetzen und wird von Weltbild gemeinsam mit der Bild herausgegeben. Jede Woche soll ein Roman zum Preis von 4,99 Euro in den Handel kommen. Als Nächstes erscheinen „Hannas Töchter“ von Marianne Fredriksson und „Shining“ von Stephen King.