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Archiv-Artikel

unterm strich

„Unseren täglichen Witz gib uns heute“ heißt eine Ausstellung im Bremer Haus der Bürgerschaft, die mit Karikaturen zu Kirche und Religion für Diskussionen sorgt. Für einige endet der Spaß jedoch bei der Verballhornung des Kreuzes als zentrales christliches Symbol, die „hart an der Grenze zur Blasphemie“ sei. Karikaturen „provozieren und polarisieren“, kontert Bürgerschaftspräsident Christian Weber (SPD), der die Ausstellung nach Bremen geholt hat.

Ein bisher dem Atelier von Rubens zugerechnetes Frauenbildnis entpuppte sich als Ölstudie des bedeutenden Barockmalers Jacob Jordaens. Noch im letzten Jahr waren die wohl um 1616 entstandenen „Drei Studien einer jungen Frau“ als Rubens-Werk auf einer Auktion in Amsterdam angeboten worden. Im Bonnefantenmuseum in Maastricht ist das Werk nun erstmals öffentlich zu sehen.

Der irische Investor Ballymore Group will die aus den 20er-Jahren stammenden Berliner Ku’damm-Bühnen im Zuge der Gesamtsanierung des Ku’damm-Karrees abreißen lassen und ein neues Theater „im alten Stil“ mit reduzierter Platzzahl bauen. Alice Strömer (Grüne), die Vorsitzende des Kulturausschusses im Abgeordnetenhaus, appellierte nun öffentlich an die verantwortlichen Politiker, im Streit um den Erhalt vermittelnd einzugreifen.