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Die Internationale Biennale von São Paulo ist am Samstag eröffnet worden. Das Festival findet nach einer pandemiebedingten Verschiebung in diesem Jahr zum 34. Mal statt. 1.100 Werke von mehr als 90 Künstler:innen aus 39 Ländern sind zu sehen. Unter den Künstler:innen sind neun, die indigenen Völkern angehören. Die Biennale von São Paulo ist nach Venedig die zweitälteste Kunstbiennale und wird seit 1951 ausgerichtet. Diesmal steht sie unter dem Motto „Faz escuro mas eu canto“ (Es ist dunkel, aber ich singe) – ein Vers des Dichters Thiago de Mello aus dem Amazonasgebiet, den dieser im Jahr 1965 als Widerstand gegen die Militärdiktatur in Brasilien (1964 bis 1985) schrieb. Für geimpfte Besucher:innen ist der Eintritt frei.
Die Musikerin Nele Vertommen aus Belgien hat beim 11. Internationalen Telemann-Wettbewerb in Magdeburg den mit 7.500 Euro dotierten ersten Preis der Mitteldeutschen Barockmusik gewonnen. Die 22-Jährige spielt Barockoboe. Der zweite Preis ging an den Flötisten Rei Inoue aus Japan, der dritte Preis an den Flötisten Ching-Yao Wang aus Taiwan. Sie hätten durch ihren inspirierenden und frischen Umgang mit den Werken Georg Philipp Telemanns und seiner Zeitgenossen überzeugt. Der Barockkomponist Georg Philipp Telemann wurde 1681 in Magdeburg geboren. Er starb 1767 in Hamburg.
Seit Beginn der Coronapandemie hat das brandenburgische Kulturministerium knapp 7 Millionen Euro Mikrostipendien an hauptberuflich freischaffende Künstlerinnen und Künstler ausgegeben. Allein in diesem Jahr waren es 1.000 Kleinststipendien über insgesamt 4 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte das Land bei den ersten beiden Runden demnach 1.726 Stipendien über insgesamt rund 2,9 Millionen Euro vergeben.
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