unterm strich:
PEN-Zentrum unterstützt Protest gegen WDR-Kahlschlag
Das deutsche PEN-Zentrum ist entsetzt über die Entscheidung des WDR, Programmplätze für Literatur und Sachbücher zu reduzieren und tägliche Rezensionen aus dem Radio zu streichen. Um die Vielfalt von Literatur und deren Rezeption weiterhin zu gewährleisten, sei es dringend geboten, die Berichterstattung auszubauen. „Rückgang der Lesekultur wird vielfach beklagt. Leselust zu wecken, ist eine wichtige Aufgabe für die Öffentlich-Rechtlichen“, ließ PEN-Generalsekretär Heinrich Peuckmann verlauten. Der PEN unterstützt den offenen Brief zahlreicher freier Mitarbeitender an den WDR gegen die angekündigten Änderungen.
Gorvin-Preis für Andrea Breth
Andrea Breth erhält den Joana-Maria-Gorvin-Preis 2020 der Akademie der Künste Berlin. Damit wird erstmals eine Theaterregisseurin ausgezeichnet. In der Begründung heißt es: „Breth, die auf eine zielstrebige, aber nie opportunistisch-ehrgeizige Karriere zurückblicken kann, ist eine Frau, der es überzeugend gelingt, Theater zu vergegenwärtigen. Sie holt mit ihren Inszenierungen Vergangenheit in die Gegenwart und verankert das Gegenwärtige im Vergangenen, um auch Zukünftiges ins Auge zu fassen und Theater als einen Ort des Träumens zu behaupten.“
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