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Der November bringt die 10. Sinfonie von Ludwig van Beethoven

Eine mithilfe von künstlicher Intelligenz zu Ende komponierte Version der 10. Sinfonie von Ludwig van Beethoven wird voraussichtlich im November in Bonn erstmals aufgeführt. Das teilte die Deutsche Telekom am Montag mit, die das Projekt angestoßen hat.

Beethoven, dessen 250. Geburtstag dieses Jahr gefeiert wird, hat nur einige handschriftliche Skizzen für eine 10. Sinfonie hinterlassen. An einer Fortschreibung arbeitet seit 2019 ein internationales Team aus Musikwissenschaftlern, Komponisten und Computerexperten.

In die Vervollständigung per Computerprogramm fließen auch Stücke anderer Komponisten ein. „Wir versuchen, das musikalische Universum, in dem Beethoven sich befunden hat, zu rekonstruieren“, sagte der Leiter des Projekts, Matthias Röder.

Bis zu 75 Prozent Verdienstausfall bei Beschäftigten im Kunstmarkt und in den darstellenden Künsten

Die Bundesregierung rechnet durch die Coronakrise mit Umsatzeinbußen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Höhe von bis zu fast 28 Milliarden Euro. Der anhaltende Coronavirus-Stillstand in diesem Bereich lasse dieses gravierende Szenario wahrscheinlicher werden, heißt es in einer am Montag verbreiteten Berechnung des Kompetenz­zentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Die als mildes Szenario bezeichneten Folgen lägen bei Einbußen von 9,5 Milliarden Euro, ein mittleres Szenario geht von 14,7 Milliarden Euro aus.

Im Jahr 2018 erwirtschaftete die Branche laut Analyse mit knapp 260.000 Unternehmen und 1,7 Millionen Erwerbstätigen fast 170 Milliarden Euro.

In der Musikwirtschaft erwarten die Analysten bis zu 5,1 Milliarden Euro Einbußen, was 59 Prozent des jährlichen Umsatzes wären. Bei der Filmwirtschaft könnten mit bis zu 7,2 Milliarden Euro 71 Prozent des Umsatzes wegbrechen. Auf dem Buchmarkt werden Einbußen bis zu 4,5 Milliarden Euro oder 34 Prozent befürchtet.

Besonders hart treffen kann die Krise aus Sicht der Analysten Selbstständige und Unternehmen aus dem Kunstmarkt und den darstellenden Künsten. Nahezu alle Beschäftigten dieses Bereichs würden von Umsatzausfällen betroffen und bis zu 75 Prozent ihrer jährlichen Umsätze verlieren.

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