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Neue Adresse für die Fondation Cartier-Bresson

Größer und mitten im Herzen von Paris: Die Stiftung des Jahrhundert-Fotografen Henri Cartier-Bresson ist in ihre neuen Ausstellungsräume in die Nähe des Centre Pompidou und des Picasso-Museums gezogen.

Man habe mehr Platz gebraucht, wollte aber auch zentraler sein, sagt Direktor François Hebel. Mit 900 Quadratmetern habe man die Gesamtfläche fast verdoppelt, auch die Archive habe man vereinen können, die zuvor auf mehrere Orte in Paris verteilt waren, sagte er.

Die Fondation ist in eine ehemalige Autowerkstatt im Marais-Viertel eingezogen, die vom Architektenbüro Novo futuristisch umgestaltet wurde. Die bis zum 10. Februar dauernde Eröffnungsausstellung ist Martine Franck gewidmet, der Frau des 2004 verstorbenen Fotografen, der für seine künstlerischen Schwarzweiß-Aufnahmen weltbekannt ist.

Cartier-Bresson war auch Regisseur, Maler und Mitbegründer der berühmten Fotoagentur Magnum. Die Stiftung wurde im Frühjahr 2003 von seiner Frau und ihrer gemeinsamen Tochter Mélanie gegründet. Mehr als 60.000 Abzüge und Dokumente umfassen die Archive der Einrichtung, die ursprünglich im Montparnasse-Viertel lag. Rund 30.000 Abzüge stammen von Franck.

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