unterm strich :
Der DDR-Schlagersänger Günter Geißler ist am Sonntag stranguliert in einem Waldstück am Cottbuser Stadtrand gefunden worden. Die Umstände deuteten auf Suizid hin, eine Beteiligung von anderen Personen schließe man aus, sagte eine Cottbuser Polizeisprecherin. Der 76-jährige Geißler sei mit einem Pferd vom nahe gelegenen Reiterhof ausgeritten. Als das Pferd später herrenlos herumlief, sei die Suche nach ihm aufgenommen worden. Der gebürtige Cottbuser begann seine künstlerische Karriere 1950 am staatlichen Konservatorium seiner Heimatstadt. Dort und später in Halle/Saale absolvierte er ein Gesangsstudium. In den folgenden Jahren sang sich Geißler in die erste Reihe der DDR-Schlagerinterpreten. Sein größter Erfolg gelang ihm 1966 mit dem Titel „Das schönste Mädchen der Welt“. Der Schlager wurde auch international populär. Weitere Hits waren „Marina“ und „Rote Lippen soll man küssen“.
Der Wolfsburger Fotograf Heinrich Heidersberger ist tot. Wie die Stadt Wolfsburg mitteilte, ist Heidersberger am Freitag, fünf Wochen nach seinem 100. Geburtstag, gestorben. Heidersberger, der in Ingolstadt geboren wurde, dokumentierte unter anderem den Wiederaufbau Deutschlands nach dem Krieg. Wolfsburg, wo er seit 1961 lebte, steht in vielen seiner Werke im Mittelpunkt. Seine Architektur- und Industrieaufnahmen waren weltweit in großen Museen zu sehen.
Vier Monate nach der Einführung des freiwilligen Parkeintritts in Potsdam-Sanssouci sind bisher rund 80.000 Euro zusammengekommen. In der Summe sei auch das Geld enthalten, das Besucher seit Juni in Berlin-Charlottenburg zahlen. Das Geld fließe in die Instandhaltung der Gärten, in die jährlich etwa 20 Millionen Euro investiert werden müssten.