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Archiv-Artikel

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Viele bekannte und einige neu geschaffene Kulturpreise wurden in den vergangenen Tagen vergeben. Die European Film Academy und der internationale Filmkritikerverband Fipresci zeichnen den Regisseur Philippe Garrel für den Film „Les Amants Reguliers“ mit dem Academy Kritikerpreis 2006 aus. Andrei Plakhov, Fipresci-Präsident, sagt über Garrels Filme, sie seien wie falsche Krimis, bei denen das Rätsel nicht in der Handlung, sondern im Stil liege.

Zum ersten Mal vergibt die Academy gemeinsam mit EFA Productions den European-Academy-Preis in der neu geschaffenenen Sparte künstlerischer Beitrag. Er geht an Pierre Pell und Stéphane Rozenbaum für die Ausstattung im Film The Science of Sleep“ von Michel Gondry.

Auch in der deutschen Filmlandschaft gibt es neue Preisträger und Gewinner, die am Montagabend beim Montageforum Film+ im Kölner RheinTriadem vergeben wurden. Der Schnitt-Preis 2006 in der Kategorie Spielfilm, der von der Filmstiftung NRW mit 7.500 Euro dotiert ist, geht an Hansjörg Weißbrich und Bernd Schlegel für die Montage des Films „Requiem“. Der Cutter Jean-Marc Lesguillons erhält für den Schnitt des Films „Horst Buchholz – Mein Papa“ den Bild-Kunst-Schnittpreis in der Kategorie Dokumentarfilm. Er wurde von der Gesellschaft Bild-Kunst vergeben und ist mit 7.500 Euro dotiert.

Gemeinsam entschieden sich die Filmstiftung NRW und Bild-Kunst für Wolfgang Weigl als besten deutschen Nachwuchs-Cutter. Er machte den Schnitt des Kurzfilms „FairTrade“ und erhält dafür den mit 2.500 Euro dotierten BMW Group Förderpreis Schnitt.

In Mexiko gibt es einen neuen Literaturpreis, und der heißt „Las Pergolas“. Der brasilianische Schriftsteller Paulo Coelho erhält in diesem Jahr die Auszeichnung des Verbandes der mexikanischen Buchhändler, wurde auf der 20. Internationalen Buchmesse (FIL) in Guadalajara verkündet. Coelho ist einer der bekanntesten südamerikanischen Schriftsteller, seine Werke wurden in 62 Sprachen übersetzt. Allein in Mexiko wurden in den vergangenen drei Wochen 50.000 Exemplare seines neuen Buchs „La Bruja de Portobello“ (Die Hexe von Portobello) verkauft.