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unterm strich

Der Regisseur Egon Monk („Die Geschwister Oppermann“, „Die Bertinis“) ist tot. Wenige Monate vor seinem 80. Geburtstag ist er am Mittwoch in Hamburg gestorben, teilte die Akademie der Künste in Berlin mit. Der Drehbuchautor, Theater- und Fernsehregisseur hatte nach 1945 als Regieschüler bei der Defa begonnen. Als Mitglied des Berliner Ensembles war er Regisseur und Assistent bei Bertolt Brecht, Erich Engel und Berthold Viertel. In Westberlin arbeitete Egon Monk als Hörspielautor und -regisseur für den Rias, bevor er zum NDR wechselte, um dort die Fernsehspielabteilung aufzubauen und bis 1968 zu leiten.

Um die Aufnahme des Donau-Abschnitts zwischen Straubing und Vilshofen in das Welterbe der Vereinten Nationen ist ein Streit entbrannt. Bei einer Anhörung im Bayerischen Landtag stießen Naturschützer und Grüne am Mittwoch mit ihrer Forderung nach besonderem Schutz des Donautals durch die UN-Kulturorganisation Unesco auf massiven Widerstand bei Schifffahrtslobbyisten und niederbayerischen Politikern. Das Bundesamt für Naturschutz schlug vor, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, um „realistisch und wissenschaftlich fundiert“ die Chancen des Donaulaufs als Unesco-Welterbe zu untersuchen. Der Deggendorfer Landrat Christian Bernreiter warf den Grünen vor, „durch die Hintertür“ den Ausbau der Donau mit Staustufen verhindern zu wollen. „Wir wollen nicht zu einem Ausstellungsobjekt werden, sondern weiter am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben.“ Nach Ansicht der Grünen sind sowohl die Natur als auch die historische Kulturlandschaft einzigartig. Der Vorsitzende des Bundes Naturschutz Nürnberg, Hubert Weiger, verwies auf den Fisch- und Artenreichtum des rund 70 Kilometer langen, letzten noch frei fließenden Donauabschnitts. Eine Vielzahl von Fischen, Muscheln und Schnecken komme nur im Donautal vor.

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