unterm strich :
Wenn da mal nicht die Unesco einschreitet. Lange ist es nicht her, dass sie den Kölner Dom vor den Gefahren der modernen Architektur auf der anderen Seite des Rheinufers gerettet hat und so der Stadt ermöglichte, sich weiter mit dem Titel „Weltkulturerbe“ zu schmücken. Und nun? Obdachlose, Tauben und Graffiti bedrohen das Gebäude! Aber, vermeldet die dpa, Rettung naht: Das Gebiet rund um die gotische Kathedrale soll eine Grundreinigung erhalten. „Wenn täglich zehntausende Menschen am Dom entlanggehen, ist es nicht leicht, immer alles sauber zu halten“, sagt Robert Kilp, Leiter des Ordnungsamtes Köln. Graffiti werden entfernt, der Brunnen gereinigt. „Unser Ziel ist es, die Domumgebung sauberer zu machen. Das ist schon seit zehn Jahren eine große Herausforderung“, erklärt Kilp.
Besitzer einer illegal gehandelten Eintrittskarte für die Bayreuther Festspiele müssen mit einem Ausschluss von der jeweiligen Aufführung rechnen. Darauf hat die Festspielleitung am Mittwoch Wagner-Anhänger angesichts besonders dreister Verkaufsaktionen von Schwarzmarkt-Händlern hingewiesen. In einem besonders krassen Fall habe ein japanischer Reiseveranstalter kürzlich in Verbindung mit Hotelübernachtungen Tickets zum Preis von 7.000 Euro angeboten. Der hohe Preis sei damit begründet worden, „dass das Hotel, in dem die Gäste untergebracht werden sollten, finanzielle Spenden größeren Umfangs an die Festspiele gebe“, teilte die Festspielleitung mit. „Damit wird dem Kunden suggeriert, er unterstütze mit dem Kauf eines solchen Packages die Festspiele. Dies entspricht jedoch nicht der Wahrheit.“ Jede Karte für die Aufführungen, die in diesem Jahr vom 25. Juli bis zum 28. August stattfinden, werde mit Namen und Anschrift des Käufers ausgezeichnet.