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Archiv-Artikel

unterm strich

Trotz aller Einstürze, Abdriften und Nichtblüten – oder vielleicht gerade deswegen: Zur Halbzeit kann die documenta in Kassel 330.000 zahlende Besucher verzeichnen. Das sind immerhin 16.000 Gäste mehr als während der ersten 50 Tage der letzten documenta 2002. „Wir sind zuversichtlich, am Ende der Ausstellung mindestens so viele Besucher wie 2002, wahrscheinlich noch einige mehr begrüßen zu dürfen“, sagte der Geschäftsführer Bernd Leifeld am Donnerstag. Und gleich noch ein Besucherrekord: Mit mehr als 470.000 Gästen hat auch das Deutsche Auswandererhaus (DAH) in Bremerhaven in den ersten zwei Jahren seit der Gründung alle Erwartungen seiner Macher übertroffen. Ursprünglich hatten die privaten Betreiber mit 180.000 Besuchern pro Jahr gerechnet. Das Museum thematisiert das Schicksal von rund sieben Millionen Menschen, die seit 1850 über Bremerhaven vor allem in die USA auswanderten.