unterm strich :
Das nennen wir Einsatz für die Fans: Nach eigener Aussage habe sich Keith Richards niemals zuvor dazu verlocken lassen, einer schlechten Kritik zu widersprechen. Nun ist sein Sündenfall geschehen. Nachdem schwedische Zeitungen anlässlich des Rolling-Stones-Konzerts in Göteborg Schlagzeilen hatten wie „Keith war sturzbetrunken“ und „Jetzt sind die Stones am Ende“, wurde ein Brief von Richards in der Zeitung Dagens Nyheter veröffentlicht. Darin fordert er eine „ehrliche“ und „integre“ Presse, die die Wahrheit schreiben solle, nämlich, dass es eine gute Show gewesen sei. Wie könne die Presse es wagen, heißt es weiter, den „fantastischen Zuschauern“ das Erlebnis zu vermiesen und hunderttausend anderen Fans ein falsches Bild zu geben. Keith, nimm’s sportlich!
Andere Musiker über 50 können sich bewerben: Musikensembles, die sich „intergenerationellem“ Musizieren oder Musizieren im Alter verschrieben haben, kämpfen um den Musikpreis „50+“ des Deutschen Musikrats. Informationen gibt es unter www.es-ist-nie-zu-spaet.de.