unterm strich :
Hrdlicka lebt! In 63 großformatigen Motiven hat der Wiener Maler und Bildhauer Alfred Hrdlicka Stationen im Leben des Dichters Heinrich Heine (1797–1856) festgehalten. Der Bilderzyklus „Wir haben viel für einander gefühlt“ ist von Sonntag an (bis 24. Februar 2008) im Düsseldorfer Heine-Institut ausgestellt. Zentralthema der in Tinte und Tusche entstandenen Blätter ist der leidende Heine in seiner „Matratzengruft“ und die Außenseiterrolle des Dichters als Jude und revolutionärer Denker.
Der Bundestag hat Berlin angedroht, das für die Sanierung der Staatsoper vorgesehene Geld anders zu verwenden. Wenn Berlin sich in dem Streit um die Hauptstadtfinanzierung nicht bewege, „kann das Geld auch woanders reinfließen“, sagte der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Steffen Kampeter. Erst wenn Bund und Berlin sich einigten, werde das Geld (200 Millionen Euro) für die Sanierung der Oper eingesetzt. Kampeter: „Den Berlinern rufe ich zu, sie sind toll in der Kultur. Aber außerhalb von Berlin gibt es auch Wichtiges.“ Einer der Streitpunkte zwischen Berlin und dem Bund ist, wer die Kosten für den Flughafen Tempelhof trägt. Berlin werde schlechter behandelt als ein „Straßenköter“ so die Linke-Abgeordnete Gesine Lötzsch.