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Sparen bringt erst dann Verdruss, wenn man beim Sparen streichen muss. Am Wochenende hat es massive Musikerproteste gegen Pläne von Berlins Kultursenator Christoph Stölzl gegeben, der zwei große Opernbühnen der Stadt zusammenlegen und die Orchester verkleinern will. In der Staatsoper Unter den Linden wurde die Ouvertüre zu Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ nur von neun Musikern gespielt, um dem Publikum die Kürzungen zu verdeutlichen. Staatsopern-intendant Georg Quander sprach von einem „Ausverkauf der Staatsoper“ und vom Ausbrechen einer „alten West-Ost-Konfrontation“. Unterdessen hat Udo Zimmermann als designierter Generalintendant der Deutschen Oper in der Berliner Morgenpost seine Bereitschaft erklärt, in Berlin eine „Gesamtverantwortung“ im Opernbereich zu übernehmen.

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