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unterm strich

Wenn die Discokugeln Trauer tragen: Am 4. März an Lungenkrebs gestorben ist, wie jetzt erst bekannt wurde, Glenn Hughes, ein ehemaliger Sänger der Village People, im Alter von 50 Jahren. Hughes spielte in der berühmten Discogruppe die Rolle des Motorradfahrers, während sich seine Kollegen als Indianer, Cowboy, Bauarbeiter, Polizist und Soldat kostümierten. Ende der 70er hatten die Village People mit Stimmungstiteln wie „YMCA“, „In the Navy“ und „Go West“ eine Reihe von Hits, die noch heute im Repertoire alter Jukeboxen zu finden sind und auch auf manchen Housepartys noch für manchen Jauchzer des Wiedererkennens sorgen. Insgesamt verkaufte das vom Discoproduzenten Jacques Morali zusammengestellte und mit Musik versehene Männersextett weltweit 65 Millionen Alben und Singles, wie die Agentur dpa nachzählte. Hughes kam in den 70ern zu der Gruppe aufgrund einer Anzeige, in der gut aussehende schwule Sänger und Tänzer mit Schnurrbärten gesucht wurden. Erst 1996 verließ er die Band, um zuletzt in Varieteeshows aufzutreten. Die Village People waren einst wegweisend für demonstrative Gay Pride im Mainstream der Popkultur.

Gerettet scheint Puff Daddys Ehre: Nach dreitägigen Beratungen entschied die Jury des New Yorker Gerichts, vor dem sich der Rap-Star wegen seiner Beteiligung an einer Schießerei in einem Nachtclub verantworten musste, auf „unschuldig in allen Punkten der Anklage“. Vom Vorwurf des unerlaubten Tragens einer Waffe bis zum Versuch der Bestechung seines Fahrers, in dessen Kofferraum die Waffe aufgefunden worden war, wurde Puff Daddy freigesprochen. Sein Bodyguard, der 21-jährige Jamal Barrow allerdings, wurde für schuldig befunden, ihm drohen bis zu 25 Jahre Haft.

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