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unterm strich

sem Jahr den Georg-Büchner-Preis erhalten wird. Es sollen, wie man so hört, viele Glückwunschanrufe in Wien eingegangen sein. Friederike Mayröcker soll aus Rührung und Freude viel geweint haben. Und vom Betrieb darf man wohl behaupten, dass die Nachricht mit viel Wohlwollen und Einverständnis aufgenommen wurde. Friederike Mayröcker stand schon sehr lange auf der Liste der preiswürdigen Schriftstellerinnen und Schriftsteller.

Dass sie den wichtigsten deutschen Literaturpreis und die damit verbundenen 60.000 Mark nun erhalten hat (und bei der Preisverleihung im Oktober feierlich entgegennehmen können wird), findet allgemeine Zustimmung. Zuletzt hat Mayröcker vor wenigen Wochen ein „Requiem für Ernst Jandl“ veröffentlicht, einen lyrischen Nachruf auf ihren langjährigen Lebensgefährten, mit dem sie eine fruchtbare Lebens- und Arbeitsbeziehung verband. 1998 erschien ihr Roman „brütt oder Die seufzenden Gärten“.

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