unterm strich:
The never ending Wagner-Soap: Im Streit um die künftige Leitung der Bayreuther Festspiele hat der bayerische Kultusminister Hans Zehetmair (CSU) dem amtierenden „Grünen Hügel“-Chef Wolfgang Wagner Zugeständnisse gemacht. Der 81-Jährige dürfe über seine Nachfolge selbst entscheiden, schreibt das Magazin Focus in seiner neuen Ausgabe. Denkbar sei sogar Wolfgang Wagners Ehefrau Gudrun, jedoch „nur in Mitverantwortung“. (Wir erinnern uns: Nach Jock Ewings Tod in „Dallas“ hatte Miß Ellie ja auch versucht, das Heft in der Hand zu behalten.) Was bisher geschah: Am Freitag hatte die vom Stiftungsrat der Bayreuther Festspiele als Nachfolgerin bereits vorgeschlagene Eva Wagner-Pasquier erklärt, sie stehe als Leiterin der Wagner-Festspiele nicht zur Verfügung. Vorausgegangen war eine Erklärung ihres Vaters Wolfgang Wagner, wonach er seine Tochter für ungeeignet in der Nachfolge halte. Und der Soap-Klatsch: Eva Wagner-Pasquier ist eine Tochter Wolfgang Wagners aus dessen erster Ehe. Früher soll sie sein Liebling gewesen sein, bis der Vater die Mutter für eine Jüngere verließ. Wagner gründete mit seiner früheren Sekretärin eine neue Familie und möchte jetzt seine Frau Gudrun und perspektivisch die neue Tochter Katharina allein und einzig als Thronfolgerin(nen) sehen.
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