unterm strich:
Fußgängerzonen-Tenöre, singende Manu-Chao-Fans und andere Straßenmusiker, auf nach Osnabrück! Dort wird, am 4. August, nämlich die siebte „Goldene Säge“ verliehen. Rund 100 Straßenmusikanten aus ganz Europa werden zu dieser Preisverleihung erwartet, die im Rahmen des großen Straßenfestes in Osnabrück erwartet werden. Die Teilnehmer bieten einen Querschnitt von Folk über Blues bis hin zum Bänkelsänger mit Drehorgel, und aussichtsreiche Kandidaten auf den Hauptpreis sind Gruppen mit viel sagenden Namen wie „Frische Fische“ oder „Sonnenstaub und STS“. Modernes Entertainment, etwa von Sound-Systems, ist offenbar nicht im Angebot. Für die Jury zählen vor allem Originalität, nicht nur in der Namenwahl, und Nähe zum Publikum. Es winken Preisgelder von 2.000 Mark – für ausländische Kandidaten: Das sind rund 1.023 Euro. Das reicht zumindest für die Fahrtkosten.
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