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...und tschüß!

Es ist genau 12.52 Uhr, als Sprengmeister Walter Werner über Funk mit dem Codewort „Barbara“ den Count Down einleitet. Immer umringt von Reportern („Langsam kann ich Steffi Graf verstehen“) ist ihm die Nervosität sichtlich ins Gesicht geschrieben. Aber: „Ich bin zuversichtlich, daß alles gut geht.“ Und wenn etwas schief geht? „Das müssen wir dann sehen.“ Um Punkt 13 Uhr dann der große Knall. 180 Kilogramm Sprengstoff in 3000 Bohrlöchern explodieren in 25 Millisekunden-Intervallen und lassen das 22 Stockwerke Gebäude in sich zusammensacken. Beifallsstürme. Wenig später zieht eine riesige Staubwolke übers Heiligengeistfeld – leichte Panik. Vom Iduna-Hochhaus bleibt lediglich ein mittlerer Haufen zurück. Zehntausende hatten sich das Spektakel hinter Absperrungen angesehen, die von 200 PolistInnen verteidigt wurden. Pfiffige Teenies machten durch den Verkauf von „Sprengkuchen“ eine gute Mark, und auch mancher Reporter deckte seine Kosten: durch Hubwagenfahren für Kids.

kva/Fotos: M. Scholz (6),kva

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