: und heute?
… kommt der Sorgenlaster
„Keine Sorge – Volksfürsorge“: Werbung kann, kaum zu glauben, lügen. Deshalb fährt heute ein „Sorgenlaster“ der Gewerkschaft ver.di vor der Zentrale des Versicherungskonzerns an der noblen Hamburger Außenalster vor. Er bringt in bundesweit 58 Filialen gesammelte Protestschreiben gegen die angekündigten Stellenstreichungen. Der Vorstandsvorsitzende Jörn Stapelfeld hatte Mitte September verkündet, 460 von 2.000 Vollzeitarbeitsplätzen streichen und 300 Vollzeitjobs auslagern zu wollen. Auch betriebsbedingte Kündigungen seien nicht ausgeschlossen. Seine sorglose Begründung: Der Gewinn solle um 50 Millionen Euro gesteigert werden.