: und die nummer eins? hat ihren Spass
Es ist ein lustiger Versprecher, mit dem Jens Lehmann seinen Auftritt bei der gestrigen DFB-Pressekonferenz beginnt: „Es hat Spaß gemacht zum ersten Mal … äh … zuerst einmal.“ Auch wenn er sich korrigiert, so sind doch beide Aussagen von großer Schön- und Wahrheit: Zum ersten Mal ist Lehmann die Nummer 1 und muss nicht mehr auf der Bank darben. Und die WM hat „zuerst einmal“ Spaß gemacht – bis jetzt also, hoffentlich ist dieser nicht nach der Vorrunde bereits vorbei. Bisher habe er noch keine spektakulären Paraden zeigen müssen, fasst der deutsche Keeper die ersten drei Spiele aus seiner Sicht zusammen. „Das spricht für die Mannschaft.“ Auf die starken Standards der Schweden ist Lehmann vorbereitet: „Die sind sehr gefährlich“, weiß er. Und er versichert, dass er mit seinem Team-Kollegen von Arsenal London, dem schwedischen Stürmer Freddie Ljungberg, keine Wette laufen habe: „Dass er gegen mich ein Tor erzielen will, weiß ich auch so.“ Lehmann gibt sich zuversichtlich, er sei „immer optimistisch“, auch wenn der Druck vor der Partie gegen Schweden natürlich steige. Das bisherige Auftreten des DFB-Teams sowie die euphorische Stimmung im Land haben seiner Meinung nach Eindruck bei den gegnerischen Mannschaften gemacht: „Die anderen Nationen haben wieder mehr Respekt vor uns.“ Deswegen blicke er optimistisch auf das Spiel am Samstag. „Es ist schwer, uns zu schlagen“, meint er. Er sagt aber nicht: Wir werden gewinnen. JH