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und außerdem?

Die Aufstiegsplätze rücken für den 1. FC Union immer näher, doch an einen Durchmarsch in die Fußball-Bundesliga mag bei den Berlinern noch niemand so recht glauben. „Der Aufstieg ist nicht unser erklärtes Ziel, und wir bleiben auch jetzt Realisten“, sagte Präsident Heiner Bertram nach dem standesgemäßen 3:0-Sieg über das neue Schlusslicht 1. FC Saarbrücken am Freitagabend. „Bis zu diesem Spiel war die Pflicht, die haben wir gut gemeistert. Aber jetzt kommt die Kür, und die wird deutlich schwieriger.“

Mit Eintracht Frankfurt, Arminia Bielefeld, dem MSV Duisburg und Greuther Fürth warten jetzt vier schwere Gegner in Folge auf den Zweitliga-Neuling. Weil die Konkurrenten am Freitagabend jedoch patzten, ist der Abstand zu Rang drei erneut geringer geworden. Ausgerechnet der praktisch schon als Absteiger feststehende SV Babelsberg 03 leistete dabei mit dem 2:2 beim FSV Mainz 05 unerwartete Schützenhilfe.

Union baute seine Erfolgsserie auf nunmehr sechs Siege und ein Unentschieden aus. Aber erst die „Joker“ Harun Isa (54.) und Chibuike Okeke (81.) sowie Sreto Ristic (77.) mit seinem zwölften Saisontor erlösten die 7.151 Zuschauer. „Die erste Halbzeit war absolut enttäuschend, in der zweiten waren wir die klar bessere Mannschaft und haben noch verdient gewonnen“, kommentierte Trainer Georgi Wassilew zutreffend. Nach dem Spiel gewährte Torhüter Sven Beuckert einen Einblick in seine Gefühlswelt. „Jeder Fußballer träumt schließlich von der Bundesliga“, sagte er nach dem dritten Spiel in Folge ohne Gegentor. DPA

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