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trauerdemonstration gegen kampfhunde

Etwa 50 Menschen haben gestern auf der Moabiter Brücke vor dem Bundesinnenministerium für ein Verbot von Kampfhunden demonstriert. Aus Trauer über den in Hamburg von Kampfhunden getöteten sechsjährigen Jungen warfen sie Blumen in die Spree. Für Nadia Rouhani von der Elterninitiative Charlottenburg hat Berlin „die la-scheste Hundeverordnung aller Bundesländer“. Hier werde die Gefährlichkeit eines Hundes erst nach einer Attacke festgestellt. „Dann aber ist es zu spät“, so Rouhani. Die anwesenden Eltern zeigten sich durchweg geschockt von den jüngsten Vorfällen. „Eine Maulkorbverordnung reicht nicht“, meint eine junge Mutter aus Moabit.Wenn sie einen Kampfhund sieht, wechselt sie die Straßenseite, wie andere anwesende Mütter auch. „Machogehabe“ werfen sie den meist männlichen Hundehaltern vor, oder auch:„Handys und Kampfhunde, das ist einfach inMode.“FOTO: WOLFGANG BORRS

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