tesla – im podewil’schen palais : Hypothetische Intensivstation
Bis 19. Juni, Sa.–So., 16–22 Uhr, Klosterstr. 68
Vier köpergroße „Objektträger“ liegen auf dem Teppich. Zwischen den Glasscheiben: Menschen in sich stets verflüchtigenden visuellen Stadien. Ab und zu scheint ein riesiger Scan die Szene abzutasten oder es blitzt ein Stroboskopgewitter auf, und die Körper lösen sich in Licht auf. Ein schreckliches Sirren überlagert dann das stete elektronische Wispern. Der Mensch als Gefährte, als Versuchsobjekt, wälzt sich oder liegt wie tot da, bevor er gegen einen anderen Körper ausgetauscht wird. Die japanische Gruppe Dumb Type liefert mit „OR“ eine sensible, aber auch harte Grundlage zur Meditation über Leben und Tod. MJ