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tazzler empfehlen (2)

Ausgehtips von Annette Schöler (Verlagsleitung):

Restaurant: Aktuell keines, was mich zuverlässig überzeugen könnte. Entweder treffe ich auf Überteuertes, erstaunlich schlechten Service oder nichtssagende Speisen. Glück und Intuition sei den Suchenden auf den Weg gegeben.

Fastfood: Chinesefood in Wilmersdorf. Angenehm schmuddelig, freundlich, fix und mengenmäßig exorbitant. Publikum von einsam bis Schickihoppla. (Wilmersdorf, Emser Str. abgehend vom Ludwig- Kirch-Platz, nach circa 100 Metern auf der linken Seite.)

Kneipe: Nach der Disco im SO36 vis à vis in den Franken. Die Anmutung einer Altberliner Kneipe täuscht gewaltig. Wunderbar asoziales Klima empfängt die Gäste. Bürgerliche und kleinbürgerliche Attitüden sind an der Tür abzugeben. Diese Lokalität ist bei depressiver Laune zu meiden. In anderen Nächten bitte nur drunky betreten. (Kreuzberg, Oranienstr. 19)

Ein ruhiges Plätzchen: Der Volkspark Friedrichshain liegt völlig abseits von Szene, Tourismus und anderen Unannehmlichkeiten. Lennés Schüler Gustav Meyer gestaltete den Park 1846. Sehenswürdigkeiten: Friedhof der Märzgefallenen von 1848, die Glocke von Hiroshima im kleinen Tempel, der Märchenbrunnen (1901) und eine Plastik von Fritz Cremer (1968), eine Reminiszenz an die Spanienkämpfer. Foto: Rolf Zöllner

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