: taz.mag.nachtrag
„Blick zurück nach vorn“ war das Gespräch mit Gerhard Hoffmann im csd.mag vom vorigen Wochenende betitelt: eine Rückschau auf alte schwulenbewegte und ansonsten gesellschaftlich inakzeptable Tage – und eine Vorschau auf das, was ein homosexuelles Lebensgefühl von heute ausmachen kann. Hoffmann jedenfalls, der meinte, bei der Union öffentlich schwul zu sein sei tapferer als bei der SPD oder den Grünen, wurde auf dem Berliner Homostadtfest für seine Aussagen von einigen Kämpen längst vergangener Tage prompt angezickt: Die Union … da könne er doch gleich die Schwulenfrage bei den Neonazis stellen. Der unbegriffene Unterschied zwischen CDU und Nazis sagt eine Menge über das Scheitern des Linksradikalismus früherer Tage aus.