: taz intern
■ Liebe LeserInnen,
Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen und fast alle Zeitungen versuchen sich seit gestern an der neuen deutschen Rechtschreibung. Mit der heutigen Ausgabe tut das auch die taz.
Die taz-Korrektur hatte die Umstellung sorgfältig vorbereitet und mit der Redaktion abgestimmt. Es wäre dennoch vermessen zu behaupten, nun sei allen alles klar.
Der erste echte Einsatz brachte gestern das erwartete Ergebnis. Das Umgehen mit der neuen Orthografie, hieß es in der Korrektur, sei „anstrengend“ gewesen. Man habe „ziemlich oft nachgucken“ müssen und verbrauche besonders viel Zeit bei der Koordination, wenn die Regeln mehrere Möglichkeiten vorsehen. Oder die Nachrichtenagenturen anders wollen, als die taz will.
Die Agenturen müssen selbst den Markt beobachten, bevor sie Schreibweisen endgültig festlegen. Das gilt auch für die taz. Wir bitten daher um etwas Geduld und Nachsicht. Die Redaktion gibt sich alle Mühe. Das hat sogar die strenge Korrektur gestern anerkannt. Siehe auch Seite 20
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